Wichtel, Wunder und Weihnachtslektüre

Die Wichtel packen schon seit Wochen die Weihnachtsgeschenke ein und auch die Isarautoren bereiten sich mit Vorfreude auf das Weihnachtsfest vor. Allen voran natürlich Madlen Ottenschläger mit ihrer Neuerscheinung „Wie man Weihnachtsdackel bändigt und Wichtelverstecke findet: Vorlesegeschichten zur Weihnachtszeit“(Thienemann). Ab vier Jahren werden die sechs Vorlesegeschichten für die Vorweihnachtszeit empfohlen, mit denen Jule unter anderem einem Wichtel auf die Schliche kommt, der Geschenke verschwinden lässt.

Nicht nur Madlen, sondern auch die anderen Isarautoren haben fleißig wie die Wichtel Bücher geschrieben, die wir als Weihnachtsgeschenke wärmstens jeder jungen Leserin und jedem jungen Leser ans Herz legen. Fans der Krumpflinge von Annette Roeder haben zum Beispiel endlich wieder Grund zur Freude, denn seit Oktober ist ein neuer Band (der elfte!) der Reihe hinzugekommen: „Egon und der Schrumpfzauber“ (cbj). Menschenjunge Albi hat Stinkmorcheln probiert und jetzt – ach du schreck – schrumpft er. Ob Egon ihn retten kann?

Die beliebte „Ein Mädchen namens Willow“-Serie von Sabine Bohlmann geht ebenso weiter: „Schattenzeit“ (erschienen bei planet!) hat es gleich auf Platz 1 der Spiegel-Bestseller geschafft. Und einen Trailer für den kommenden Willow-Film gibt es auch schon: Hier ansehen. Aber das ist noch nicht alles von Sabine. Im September hat auch ihre Reihe „Frau Honig“ einen neuen Band bekommen: „Frau Honig rettet ein bisschen die Welt“ heißt der achte Band bei planet!, in dem die einfallsreiche Titelfigur nicht nur die Welt, sondern auch noch Weihnachten retten muss!

Margit Ruile hat im Oktober den zweiten Teil ihrer süchtigmachenden Natur-Fantasy-Reihe „Nelumbiya“ (Arena) vorgestellt. Die Pflanzenmagierin Tara muss verhindern, dass der Weltenbaum gefällt wird und braucht dafür die Hilfe ihrer Freunde und aller Magie, die sie gerade erst zu beherrschen gelernt hat.

Auch Gundi Herget, die aus Rosenheim zu den Isarautoren gestoßen ist, hat in diesem Herbst ein neues Buch im Gepäck. „Ach du Schreck! Camillo ist weg!“ (Edition Pastorplatz). Das Chamäleon Camillo verschwindet im Dschungel, nachdem seine Freunde einmal zu oft Witze über ihn gemacht haben. Jetzt müssen sie auf die Suche gehen.

Zur Buchmesse im Oktober hat Veronika Wiggert endlich ihr lang erwartetes Kinderbuch „Maschas leuchtende Jahre“ in Händen gehalten. Die feinfühlige und kindgerechte Biografie der berühmten Berliner Dichterin Mascha Kaleko, deren Todestag sich 2025 zum 50sten Mal jährt, ist bei Tulipan erschienen.

Lesemuffel holt die Gulliver-Serie „Super lesbar“ ab. Anja Janotta hat im September bereits den dritten Band darin veröffentlicht: Bei „Die coolste Klasse des Planeten“ geht es um einen Band-Wettbewerb, wo die 6c als Außenseiter ohne Aussicht auf Erfolg angemeldet hat. Denn ihre Konkurrenz schreckt vor den ganz fiesen Methoden nicht zurück.

Nicht zu vergessen die aktuellen Bücher aus der Feder von Michaela Hanauer. Sie hat die Geschichte von St. Martin noch einmal neu nacherzählt: „Einer, der den Mantel teilte“ ist jüngst bei Herder erschienen. Stimmungsvoll und warmherzig sind auch immer die Städte-Märchen, -Legenden und -Sagen, die Michaela Hanauer aufgreift und in neue Wortegewänder kleidet: „Das Augsburger Märchenbuch“ ist direkt am St-Martins-Tag im Marzellen-Verlag herausgekommen. Hier erfährt man nicht nur viel zu den wichtigsten Kindern der Stadt, sondern auch wer d’r Stoinerna Ma ist – der Steinerne Mann.

Und wem die Zeit bis März zu lang wird, wenn der nächste Band, der achte, von Silke Schellhammers „School of Talents“ erscheint, der kann sich über die Weihnachtszeit retten mit den „School of Talents“-Adventskarten, die bei Riva erdacht wurden. Apropos Adventskalendeer: Nina Basovic-Brown hat gemeinsam mit den Kollegen Inka und Markus Brand bei Kosmos den „Exit®-Adventskalender“ gestaltet und getextet, der es sogar bis zu Platz zwei der Spiegel-Bestsellerliste geschafft hat.

Ab März, zum Start des Frühjahrsprogramms, warten übrigens ganz viele tolle Neuerscheinungen der Isarautoren auf Euch: „Von Null auf Held oder: Wer ist eigentlich Amin?“ (Fischer Sauerländer) zum Beispiel von Mirjam Raymond, für das sie das Literatur-Stipendium der Stadt München erhalten hat. Oder der Comicroman „Unterirdisch“ (Fischer Sauerländer) von Steffi Freitag. Die Kollegin Silke Wolfrum wird bei Thienemann zu lesen sein „Lila Lona und die Hochhausbande“ (Thienemann). Aber darüber berichten wir ein andermal.

Bis dahin wünschen wir erst einmal ein frohes Fest mit hoffentlich vielen schönen Geschichten und noch mehr schönen Büchern. Wir hätten da noch eine ganz besonders weihnachtliche Empfehung zum Schluss: „Advent im Holunderweg“ (Carlsen) von unserer lieben Kollegin Martina Baumbach: Ihre lustigen Adventsgeschichten verkürzen uns garantiert die Wartezeit bis Heiiligabend.