Das Schöne ist ja, dass immer wieder neue Kolleg:innen zu uns stoßen. Ganz neu dabei ist Madlen Ottenschläger, die eigentlich ein bisschen weg von München wohnt, aber uns trotzdem als Isarautorin hin und wieder besucht. Bei den Neuerscheinungen des Frühjahrs führt Madlen unangefochten mit – sage und schreibe – fünf neuen Titeln die Liste an.
Bei Carlsen ist im Januar erschienen „Mama macht Feierabend“, wo Anton der Frage nachgeht, was Mütter eigentlich so treiben, wenn die Kinder schlafen. Er bekommt sehr anarchische Antworten (Illus von: Marta Balmaseda). Bei Annette Betz ist im Februar „ Baldur hat Riesenangst“ erschienen – der Titelheld ist ein Riese, hat aber Höhenangst und die muss er irgendwie losbringen (Illus: Dorothea Blankenhagen). Im März geht es bei arsEdition auf Roadtrip mit „Otto fährt los – ein Sommer in Schweden“ (Illus: Stefanie Reich). Mareikje Vogler hat für Esslinger Madlens Geschichte „Wie man Knurrbären besiegt und Keksräuber fängt“ illustriert. Die wunderbar verrückte Papa-Tochter-Geschichte für Leser:innen ab 6 erscheint ebenfalls im März. Und komischen Vorurteilen geht Madlen gemeinsam mit Illustratorin Jennifer Coulmann auf den Grund: „Das ist doch nur für Mädchen!“ (Carlsen, April 2023)
Fast ebenso fleißig hat Sabine Bohlmann im vergangenen Jahr geschrieben. Gleich vier Neuerscheinungen warten auf uns von der Spiegel-Bestseller-Autorin: „Die Liebe wohnt auf Wolke 7“ geht dem nach, wo man Liebe eigentlich herbekommt? Kauft man sie am Kiosk? Oder kann man sie malen, aber welche Farbe hat die Liebe überhaupt? Das warmherzige Vorlesebuch erscheint bei Loewe und ist für Kinder ab 4.
Sabines „Frau Honig“ bekommt im März einen Band in der Planet-Reihe „Lese-Checker:in“: Frau Honig besucht und hilft Emma, die in einen Kirschbaum gezogen ist, weil sich ihre Eltern so sehr streiten (ab 6 Jahren). Und dann ist da ja immer noch der Siebenschläfer, der ab März mit den allerkleinsten Lesern auf die Suche nach den verschiedenen Merkmalen von Tieren geht: „Wer versteckt sich denn da?“ (Thienemann, ab 3 Jahren). Gemeinsam mit Illustratorin Simona Ceccarelli, die schon mit Sabine die Erfolgsserie „Willow“ gestaltet hat, ist die neue Planet-Serie „Millilu“ entstanden. Band 1 über das Mädchen, das mit Ziege und Huhn auf einem Hausboot die Flüsse hinabfährt, heißt „Der Gesang der Fische“, erscheint im April und richtet sich an Leserinnen ab 8.
Simona Ceccarelli ist auch die Illustratorin bei „School of Talents“ von Isarautorin Silke Schellhammer. Band 5 der Erfolgsserie „Fünfte Stunde Klassentreffen“ erscheint ebenfalls im April bei Carlsen (ab 8 Jahren). Alva und ihre Freunde trainieren ganz fest für das Fußball-Turnier. Ob sie den Pokal holen können?
Cee Neudert geht mit einem Schwein und zwei naseweisen Hühnern auf Spurensuche auf dem Bauernhof: „Henri und Henriette – Die Eier sind weg“ ist gerade bei Thienemann erschienen. Der Krimi ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet.
Martina Baumbach verlegt ebenfalls bei Thienemann. Ihre Serie „Tierwandler“ geht schon in den siebten Band: „Hier steppt der Bär“: Merle, Finn und ihre Freunde wollen eigentlich das Jubiläum ihrer Schule feiern, aber da entdecken sie komische Spuren. (Ab 8 Jahren)
Elke Satzger hat ein neues ihrer lustigen Kinderbücherbücher verfasst. „Der Motzpotz“ erscheint im März bei Überreuter und handelt von einem Unruhestifter, der im Wald mit allem unzufrieden ist und lauter irrwitzige Regeln auf Klopapier notiert. Doch da greift die neue Nachbarin Ida beherzt ein (ab 7 Jahren).
Sabrina J. Kirschner ist bei Loewe mit dem zweiten Band von „Story World“ gestartet: Die Freundinnen Sascha und Chloe müssen dringend in das Land der Geschichten zurückkehren, wo sich das Böse unaufhaltsam im magischen Wald ausbreitet (ab 9 Jahren).
Anne Schiekel ist Spezialistin für Bücher für Kinder, die Deutsch lernen. Ihr neuestes, das beim Hueber Verlag erschienen ist, heißt „Einsatz für die Honigbiene“ und handelt von der Projektidee der 9A, die einen neuen Lebensraum für Bienen schaffen möchte (mit Audios und Dioalogen im Comicstil, für Jugendliche mit Sprachniveau A2).